Prof. Clara Blessing
Bereits in jungen Jahren hat sich die Oboistin Clara Blessing einen hervorragenden Namen als Spezialistin für historische Instrumente erworben. Seit dem 29. Lebensjahr als Professorin an der Würzburger Musikhochschule lehrend, ist sie derzeit zusätzlich Vizepräsidentin dieses Hauses, einer der ältesten Musikausbildungsstätten Deutschlands.
Bei Konzerten bis in die USA, nach Russland, China und Japan berührt Clara Blessing Publikum und Presse gleichermaßen, wenn sie etwa „eindrucksvoll demonstrierte, warum in der Barockmusik die Oboe häufig mit der menschlichen Stimme gleichgesetzt wurde, so natürlich und beseelt spielte sie“ (St. Galler Tagblatt). Dabei ist sie mit ihrem Spiel „voll emotionaler Wärme“ (Kölner Stadtanzeiger) als Solistin, Kammermusikerin und im Orchester an der Seite von Künstlern wie Isabelle Faust und Kristian Bezuidenhout oder mit Ensembles wie Concerto Köln, dem Budapest Festival Orchestra und The English Concert zu erleben. Ihr Musizieren ist auf zahlreichen Aufnahmen dokumentiert.
Die bei der Edition Walhall herausgegebenen „Etüden für Hoboe“, eine Sammlung originaler Übungsstücke, erfreuen sich im In- und Ausland großer Beliebtheit. Weithin mit Interesse aufgenommen wurde auch das von ihr im Corona-Jahr 2021 initiierte Projekt samt Publikation „Die Kunst und die Krise“.
Clara Blessing unterrichtet bei Meisterkursen und geht erster Jurytätigkeit nach. Zudem ist sie Mitbegründerin der zamus: academy in Köln, einem Förderprogramm für besonders begabte Studierende der Alten Musik.
