Die große stilistische Vielfalt in der Popmusik hat sowohl in der Wahrnehmung des Publikums als auch in der Gesangspädagogik einen Paradigmenwechsel hervorgerufen. Während im klassischen Gesang eine relativ einheitliche Idealvorstellung von Klang vorherrscht, weicht der moderne „nicht-klassische“ Gesang sehr häufig von dieser Vorstellung ab. Die Bandbreite an gesanglichen Möglichkeiten steht der Vielzahl an musikalischen Stilen in nichts nach. Denn jede Ausdrucksform im Pop oder Musical stellt gewisse stimmliche Anforderungen bzw. verlangt spezielle Fertigkeiten und Fähigkeiten.

Die Arbeit mit Modes weist hier neue Wege. Unabhängig von der Balance auf Level der Stimmlippen spielt hierbei die Einstellung oberhalb der Stimmbänder eine bedeutende Rolle, denn hier entstehen die Modes.

Dieses Seminar gibt nicht nur Gelegenheit, die Modes kennenzulernen und in die bisherigen Konzepte des Gesanges im populären Bereich einzuordnen. Im Vocal-Coaching werden die Modes selbst erprobt und zugleich gemeinsam darüber reflektiert, welche neuen Wege sich daraus für die Vermittlung im Gesangsunterricht bzw. im Chor ergeben können: um jeden dabei zu begleiten, mit dem eigenen Instrument das Einzigartige und Unverwechselbare suchen, finden und auszudrücken zu können.

Zielgruppe

Gesangspädagogen, Lehrkräfte an Musikschulen und allgemeinbildenden Schulen, Kirchenmusiker, Chorleiter sowie weitere Interessierte, die sich mit Techniken und Stilen des "nicht-klassischen-Gesangs" beschäftigen möchten.

Inhalte – Wege – Ziele

• Modern Sounds
  • Einführung & Kennenlernen der verschiedenen Modes
• Erprobung und Umsetzung der Modes im Gesangsunterricht
  • individuelles Vocal-Coaching mit methodischer Transparenz
• Engaged & Disengaged
• Modes & Chor
• Vocal Night
  • Musik & Austausch im Foyer der Bundesakademie