Prof. Christina Fassbender
Christina Fassbender (Flöte) studierte von 1993 bis 2001 an der Musikhochschule Stuttgart bei Prof. Jean-Claude Gérard. Parallel dazu absolvierte sie ab 1998 ein Aufbaustudium am Mozarteum in Salzburg bei Prof. Michael Martin Kofler und nahm teil an Meisterkursen bei Renate Greiss, Paul Meisen und Aurèle Nicolet.
Neben Stipendien (Studienstiftung des Deutschen Volkes, Villa musica / Mainz, Stipendium des Bundespräsidenten beim Deutschen Hochschulwettbewerb, Deutsche Stiftung Musikleben) war Christina Fassbender 1997 Preisträgerin des Internationalen Instrumentalwettbewerbs / Markneukirchen und 2001 des Deutschen Musikwettbewerbs in Berlin.
Von 1996 bis 1999 war sie Flötistin im Münchner Rundfunkorchester.
Von 1999 bis Oktober 2012 war sie Soloflötistin im Orchester der Komischen Oper Berlin.
Als Soloflötistin wirkte sie zudem in Orchestern wie dem Berliner Philharmonischen Orchester, dem Orchester der Bayerischen Staatsoper München, der Staatskapelle Berlin, den Sinfonieorchestern des WDR und SWR u.v.a. mit.
Christina Fassbender trat sowohl mit Kammerensembles als auch als Solistin in Deutschland, Spanien, Italien, Japan, Norwegen, Chile, Costa Rica, USA und Kanada auf. Dabei war sie zu Gast bei Festivals wie dem Schleswig-Holstein-Festival, dem Zermatt-Festival, dem Musiksommer Mecklenburg-Vorpommern, dem Heidelberger Frühling u.v.a.
Als Solistin konzertierte sie u.a. mit dem Radiosinfonieorchester Berlin, dem Orchester der Beethovenhalle Bonn, dem Orchester der Komischen Oper Berlin unter Kirill Petrenko, dem Konzerthausorchester Berlin, der Radiophilharmonie des NDR Hannover, den Lucerne Festival Strings, dem Litauischen Kammerorchester, dem Folkwang-Kammerorchester, dem Deutschen Kammerorchester und vielen anderen. Neben zahlreichen Rundfunkaufnahmen existieren diverse CD-Aufnahmen bei den Labels Ars musici und Hänssler.
Christina Fassbender ist vielfach als Dozentin bei internationalen Meisterkursen in Deutschland, Österreich, der Schweiz, Belgien, Luxembourg, Chile, Griechenland und Schweden sowie als Jurorin bei nationalen und internationalen Wettbewerben tätig.
Zu ihren wichtigsten Kammermusikpartnern zählen das Trio Wiek, das Klenke Quartett Weimar, das Ma´alot Quintett, der Cembalist Gregor Hollmann sowie das Scharoun Ensemble Berlin.
Nach Lehraufträgen an den Musikhochschulen Lübeck, Hanns Eisler, Berlin und Rostock folgte sie zum November 2012 einem Ruf als Professorin an die Westfälische Wilhelms-Universität Münster. Seit Sommersemester 2015 war sie in gleicher Position an der Musikhochschule Würzburg tätig und wird zum Oktober 2017 an die Universität der Künste Berlin berufen.