Norbert Koop
Norbert Koop gilt bundesweit als Fachmann für die Leitung von Jugendsinfonieorchestern. So arbeitet er etwa als Fachberater für den Verband deutscher Musikschulen im Bereich Sinfonieorchester und unterrichtet an der Bundesakademie für musikalische Jugendbildung Trossingen Jugendorchesterleiter weiter. Die dafür notwendigen Erfahrungen sammelte er seit über 25 Jahren als Leiter von (Jugend-)Sinfonie- und Kammerorchestern.
In Wesel geboren, debütierte Norbert Koop 1985 mit dem Sinfonieorchester der Musikschule Marl, das er bereits als Student leitete. Nach seinem Wechsel an die Musik- und Kunstschule Bielefeld übernahm er für zehn Jahre das dort angesiedelte Sinfonieorchester und leitete parallel das Collegium musicum Bielefeld.
Zeitgleich war er Dirigent des semi-professionellen Kammerorchesters Billerbeck und gründete in der westfälischen Kleinstadt einen Opernkurs für Studenten und Schüler, in dessen Rahmen komplette Opern konzertant aufgeführt wurden, darunter Mozarts „Così fan tutte“, Lortzings „Zar und Zimmermann“ und Donizettis „Don Pasquale“.
Bereits seit 1996 leitet Norbert Koop alljährlich die Orchestertage Bielefeld, zu denen im Frühjahr junge Musikerinnen und Musiker aus ganz Deutschland in die Leineweber-Stadt kommen und sehr beachtete Abschlusskonzerte geben.
Seit 1999 ist Norbert Koop als Abteilungsleiter, Geigen- und Bratschenlehrer sowie als Dirigent des Jugendsinfonieorchesters an der Musikschule Bochum angestellt. Mit diesem Orchester gibt er jährlich etwa ein halbes Dutzend Konzerte und gastiert im In- und Ausland, etwa in Spanien, Albanien und Österreich. Dies führte zu Einladungen als Dirigent nach Albanien und Spanien, wo er jeweils internationale Orchesterprojekte leitete.
Die Jugendorchester aus Bielefeld und Bochum konnten unter der Leitung von Norbert Koop jeweils den Landesorchesterwettbewerb gewinnen und sich für den Deutschen Orchesterwettbewerb qualifizieren. Seine umfangreichen praktischen Erfahrungen erweiterte Norbert Koop durch Dirigierkurse bei Prof. Jorma Panula, Prof. Karl-Heinz Bloemeke, Thilo Lehmann und Hermann Breuer.