Edith Meissner
Edith Meissner studierte nach dem Abitur Germanistik, Geografie und Geologie an den Universitäten Stuttgart und Tübingen. 1984 trat sie in die damalige Daimler-Benz AG ein. Sie arbeitete zunächst beim Projekt "100 Jahre Automobil" und übernahm die Projektleitung von Ausstellungen, Publikationen und Events zur Technik- und Unternehmensgeschichte. Ab 1986 war sie für Öffentlichkeitsarbeit und Marketing des damals wiedereröffneten Daimler-Benz-Museums zuständig.
1989 wechselte sie in das neu gegründete Referat Kultursponsoring. Hier konzipierte sie Projekte in den Bereichen Musik, Wissenschaft und Kunst. Dabei betreute sie insbesondere Projekte im Bereich der musikalischen Jugendförderung, wie das Bundesjugendorchester, das Bundesjazzorchester, die Jeunesses Musicales Deutschland sowie verschiedene Projekte des Deutschen Musikrates.
1993 übernahm sie die Leitung der Standortkommunikation des Werkes Sindelfingen. Nach der Fusion der Daimler-Benz AG mit dem amerikanischen Automobilhersteller Chrysler war sie ab 1999 im Rahmen von Projekteinsätzen mehrfach in der Unternehmenskommunikation der Chrysler Corporation im Raum Detroit, Michigan, im Einsatz und lernte so auch die amerikanische Medien- und Unternehmenskultur kennen. Ab 2001 war sie Pressesprecherin und Teamleiterin für Technologie- und Umweltthemen und ab 2007 verantwortlich für die Kommunikation des Forschungs- und Entwicklungsbereichs. Von 2014 bis zu ihrem Ruhestand 2018 verantwortete sie die interne Kommunikation der Pkw-Werke in Deutschland und entwickelte dazu strategische Kommunikationskonzepte insbesondere für Veränderungsprojekte.
Seit 2010 ist sie zusätzlich Lehrbeauftragte am Lehrstuhl für Kommunikationswissenschaft und Journalistik der Universität Hohenheim.
Edith Meissner ist seit 2014 Mitglied im Kuratorium der Bundesakademie für musikalische Jugendbildung Trossingen. Bei den Weiterbildungen zu "Vereinspilot*innen" ist sie Referentin für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit. Sie ist Autorin der Publikation "Musik braucht Public Relations", die 2018 als Band 32 in der Schriftenreihe der Bundesakademie erschienen ist.