Alexandra Naumann
Jahrgang 1967, wuchs elternseits mit klassischer Musik und moderner Kunst auf, lernte diverse Instrumente (mit und ohne Anleitung), und entschloss sich mit 19 Jahren, diese Erfahrungen in einem Studium im Fach Jazzgesang zu verschmelzen.
Sie wirkte seitdem in zahlreichen eigenen und fremden Projekten mit, textete, komponierte und produzierte CDs mit eigenen Programmen, die allesamt einem besonderen inhaltlichen Leitfaden gewidmet sind: Von den sakralen Projekten "Missa", "Engel auf den Feldern", "Mit Menschen- und mit Engelszungen", über die dem Mond gewidmete Liedersammlung "Lunatic", zu den selbstgeschriebenen Kinderkonzerten "LaLeLuna" und "Dreimal bleiben wir noch wach" (Auftragswerke für die Philharmonie Köln) arbeitet sie dabei stets mit hochinteressanten Musiker*innen in ungewöhnlichen, einzigartigen Konstellationen zusammen. Mit ihrem neuen Programm "Hummingbird" kehrt sie zurück zu dem, was sie von Anfang an motivierte und bis heute nicht wieder losliess: Songs, Texte, Harmonien, auf die eigene Art und Weise zu schreiben oder zu vertonen und den inneren Bildern hörbare "Flügel" zu verleihen...
Als Pädagogin ist sie zudem langjährig an der Hochschule für Musik und Tanz Köln tätig, leitet verschiedene Chöre, coacht als zertifizierte Focusing-Begleiterin Menschen in öffentlichen Berufen im Bereich "Stimme und Präsentation" und begleitet als freie Gesangspädagogin mit Herzblut Projekte unterschiedlichster Natur. Als Solo-Sängerin und Performerin arbeitete sie mit unterschiedlichsten Musiker*innen wie Markus Stockhausen, Tony Oxley, Phil Minton, Hans Lüdemann, Jerry van Rooyen und der WDR-Bigband, dem Vienna Art Orchestra, dem Klarinettisten Claudio Puntin (eigenes Kinder-Musik-Theaterstück: "Von Menschen, Tieren und anderen Instrumenten" am Kölner Schauspielhaus), sowie dem "Neue Musik"-Komponisten Bernhard König (z.B. Konzerte mit geistig behinderten Menschen, und vielfältigste andere konzertpädagogische Projekte), u.a. für die Musiktriennale Köln . Sie ist Förderpreisträgerin des Landes NRW, in der Sparte Musik.
Pädagogische Tätigkeitsfelder
- 26-jährige Berufserfahrung als private Gesangslehrerin für Laien und Profis im Bereich Gesang/ Populäre Musik
- Dozentin für Gesang und Jazz-Chor an der Musikhochschule Köln
- Arbeit mit unterschiedlichsten Zielgruppen, z.B. mit Kindern und Erwachsenen aller Altersstufen, sowie mit Menschen mit geistigen und körperlichen Behinderungen
- Gründungsmitglied des „Experimentalchor Alte Stimmen“ (Köln)
- langjährige Dozentin beim Projekt „Singen mit Klasse“ der Philharmonie Köln
- Stimmcoaching für Führungskräfte und Menschen in öffentlichen Berufen (z.B. an der HHU Düsseldorf)
- langjährige Erfahrung als Jazz-Rock-Pop-Chorleiterin; zahlreiche eigene Arrangements für Jazz- und Pop-Chor; Intensiv-Seminare für Laien- und Profichöre in den Bereichen Stimmbildung, Jazz-Rhythmik und -Harmonik, Interpretation und Performance
- zahlreiche Workshops und Seminare im Bereich "Improvisation mit der Stimme"
- zahlreiche Workshops als Gesangsdozentin und Performerin für das "Büro für Konzertpädagogik", Köln (z.B. Musik-Triennale, Festival "Stadt-Klang-Fluss")
- Mitwirkung als Autorin für die Bereiche Stimmbildung und "Improvisation mit der Stimme" in den Schulbüchern "Die Musikstunde 5/6" und "7/8" (Diesterweg)
Pädagogische Vita
- abgeschlossenes Studium im Fach Jazz-Gesangs-Pädagogik an der Musikhochschule Köln
- Privatunterricht in "Funktionalem Stimmtraining" nach Gisela Rohmert; Schwerpunkte: Stimmbildung (auch für Gruppen), "Hören im Chor", Stimme und Bewegung etc.
- Feldenkrais-Methode (Privatunterricht)
- "Taketina"-Rhythmus-Arbeit (Privatunterricht)
- regelmäßige Teilnahme an Kursen des "Roy-Hart-Theatre" (Südfrankreich) im Bereich "Stimme und Theater"
- Fortbildung in der „Focusing-Methode“ nach Gene Gendlin (zertifizierte Focusing-Begleiterin)
- Mitglied im Büro für Konzertpädagogik e.V.
- Mitglied im Stimmfeld e.V. (Stimmarbeit nach Alfred Wolfsohn und Roy Hart