Stilistik – Spielpraxis - Vermittlung

Chaconne trifft Jazz-Standard, melodische Fills begegnen barocken Verzierungen!

In diesem Weiterbildungsformat geht es um die vielfältigen Gemeinsamkeiten der beiden zeitlich zwar fernen, musikalisch jedoch überraschend verwandten Stile: spannender Gleichklang im Spiel mit musikalischen Freiheiten und individuellem Ausdruck, mit Farben und Timing, mit Harmonien und Chords …

Eingeladen sind Instrumentalpädagogen (Querflöte/ Tasteninstrumente), die Gemeinsamkeiten und Unterschiede dieser beiden Stile kennenlernen, erarbeiten und am Instrument umsetzen möchten. Ein spannendes Thema für den Unterricht, um mit Schülern die Symbiose aus beiden Stilen und Welten zu entdecken: neue Ausdrucksmittel und Klänge, melodisch-harmonische Freiheiten sowie spielfreudige Improvisationskonzepte.

Inhalte – Wege – Ziele

Verbindendes & Eigenes:

• Spiel- und Aufführungspraxis Alte Musik
• Spiel- und Aufführungspraxis Jazz/Pop
• stilübergreifende & stilverbindende Spiel- und Aufführungspraxis

Ausdrucksmittel in den jeweiligen Stilen

• Dynamik – Klangfarbe – Artikulation - Rhythmik - Timing - Phrasierung
• Verzierungen, Umspielungen & Fill Ins

Bass- und Melodiemodelle

• Ostinato, Variation, Ground, Chaconne, Folia etc. in Barock/Pop/Jazz
• als Rahmen für individuelle Gestaltung und persönlichen Ausdruck

Ideen für einen frei(er)en Umgang mit Notentexten

• melodisch-harmonische Freiheiten und Improvisation

Crossover & Stilmix: Werkstatt für eigene Versuche

Begegnungen von Flöte & Tasteninstrument

• Zusammenspiel, Kommunikation & Führung
• Körpersprache und Atmung

Raum für eigene instrumentalpraktische Fragestellungen

Impulse zur Übe-Praxis

Alte Musik und Jazz/Pop im Instrumental- und Ensembleunterricht

Zielgruppe

• Instrumentalpädagoginnen und -pädagogen mit Fach Querflöte
• Studierende im Fach Querflöte
• weitere interessierte Amateur-Querflötistinnen und -Querflötisten

Herzlich eingeladen sind zudem Tastenspieler und Tastenspielerinnen (Klavier, Cembalo), die sich für die stilistisch offene musikalische Arbeit und (Unterrichts-)Praxis – auch im Hinblick auf das Zusammenspiel mit Melodieinstrumenten – interessieren.

Settings

• Unterrichts- und Spielpraxis mit methodischer Transparenz:
  • Praxisarbeit in Kleingruppen/kammermusikalische Einheiten mit einzelnen Dozenten
  • Lehrgangsrepertoire (Liste zur Vorbereitung) zum mit- und voneinander Lernen
• Was bedeutet eigentlich …:  Informationen zu übergeordneten Themen
• Hör-Bar: Musik gemeinsam hören und verstehen lernen
• Im Fokus: Stilistik – Repertoire – Komponisten & Interpreten – Informationsquellen
• Live I: Vermittlungspraxis mit jugendlichen Schülern
• Live II: Moderationskonzert der Gastdozenten